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Johannes Paul II

E

in alter, kranker Mann in Rom
schwimmt kraftlos gegen einen Strom,
erkennt der Menschen Nöte nicht,
denen er das Heil verspricht.
Große Gesten, leere Worte,
von der ganz verklebten Sorte,
muffig wie im Mittelalter,
armseliger Moralverwalter.
Die Konflikte vom Gewissen,
milliarden Tränen auf den Kissen,
sieht er nicht, der alte Greis,
was er nicht kennt, macht ihn nicht heiß.
Wer Katholik und gläubig ist,
die Liebe bei dem Mann vermißt,
er ist so wie der blinde Mann,
der nichts von Farben wissen kann.
Setzt ihn in die Zeitmaschine,
dann auf Vollgas die Turbine,
"keine Rückfahrt" noch den Schalter,
und ab mit ihm in's Mittelalter.

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Anmerkung

Meiner Ansicht nach, sollte sich der Vatikan zumindest bewährten Mustern der Demokratie öffnen:
Wie wäre es beispielsweise mit Legislaturperioden für Päpste und mit Papstwahlen, an denen sich alle Katholiken beteiligen können?
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